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Chéri – eine Empfehlung

Ohne große Erwartungen bin ich ins Kino gegangen und kann sagen: ich bin sehr positiv überrascht worden. Deshalb möchte ich hier auch ausnahmsweise mal eine Empfehlung aussprechen – dieses grandios ausgestatteten und hervorragend gespielten Film sollte man sich wirklich auf der großen Leinwand ansehen! Das Plakat habe ich schon mehrfach hier besprochen.

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Michelle Pfeiffer, die mich in „White Oleander“ restlos von sich überzeugt hat, brilliert hier als langsam älter werdende Kurtisane Lea de Lonval, die sich unbeabsichtigt in den jungen Fred (von ihr „Chéri“ genannt) verliebt, obwohl doch eins ihrer Maxime war: die Liebe muss außen vor bleiben.
Was dann im Paris des 18. Jahrhunderts beginnt, ist eine eigentlich häufig gesehene Geschichte – die Liebenden können/wollen/dürfen nicht zueinander finden; aber der Film hat mich trotzdem gefesselt. Zum einen lag das am schon erwähnten exzellenten Spiel von Michelle Pfeiffer und dem ebenbürtigen Ensemble. Zum anderen lag das an den pointierten Dialogen – der Film basiert auf den Romanen „Chéri“ & „Chéris Ende“.
Außerdem herausragend (und ich bin selbst überrascht von meiner Begeisterung, weil ich Kostümfilme selten mag) – die himmlischen Kostüme und die Ausstattung des Filmes – von der Tasse bis zum Badmöbel – wunderschön!

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Toll fotografiert ist der Film außerdem, wie man an den hier gezeigten Stills sehen kann.
Nach „Gefährliche Liebschaften“, der ebenfalls von Stephen Frears verfilmt wurde, ist dies nun also der zweite Kostümfilm, der in meine Lieblingslisten aufgenommen wird. Im Übrigen: wer die filmtechnische Parallele zwischen „Chéri“ und „Dangerous Liasons“ entdeckt, bekommt massenhaft Karmapunkte :-)
(alle Bilder via)

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