Verbotene Praktiken

Das Plakat zu „Horsemen“

via iwatchstuff.org
via iwatchstuff.org

Was wir sehen: Den Kopf eines Mannes. Seine Augen sind zum einen vom Schriftzug des Filmtitels „Horsemen“ verdeckt, zum anderen befinden sie sich hinter einer seltsamen Konstruktion, die (hoffentlich!) aus Stoff und Metallhaken zu bestehen scheint und dem Mann die Sicht nimmt. Der Hintergrund ist schwarz und nur das Gesicht des Mannes wird von einer Lichtquelle beleuchtet, die von vorn kommt.

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Here we go again

Das dritte Plakat zu „Pandorum“

3. Plakat zu "Pandorum"

Die fünf Filmfreunde mögen auch das neu aufgetauchte Plakat zu Pandorum. Ich nicht. Ich finde, nach dem Teaser-Plakat sind die neuen Poster eher langweilig, weil sie fast schon zu viel verraten. Am Teaserplakat gefiel mir, dass es bedrohlich erscheint, ohne das konkrete Hinweise gegeben wurden, was da Bedrohliches auf uns zukommt:

Teaser-Plakat zu Pandorum
Teaser-Plakat zu Pandorum

Das nächste Plakat erinnerte mich dann an „Matrix“ und das aktuelle könnte auch aus einem meiner Lieblings-SciFi-Streifen „Event Horizon“ stammen…

neues Plakat für Pandorum

via movie poster addict

Es gibt ein neues Plakat zum Film „Pandorum“, welches mir zwar gefällt – allerdings erinnert es zum einen stark an die Ästhetik von „The Matrix“ und zum anderen an die sehr schönen und schmerzhaften Teaser-Plakate von „Crank 2 – High Voltage…

via outnow.ch

Deshalb ziehe ich die andere, schon besprochene Variante vor, die mir noch rätselhafter und unheimlicher erscheint, weil sie weniger konkret ist.

Minimalistische Plakate – schön schlicht

via apple

Demnächst laufen viele Filme an, deren Plakate so minimalistisch sind, dass sie (fast) nur aus dem Filmtitel bestehen und die ihre Stimmung nur aus Farbgebung und Typografie beziehen.
Hier sind einige gelungene Beispiele – und eines, das etwas mehr Gestaltung gebraucht hätte.
Die Genre der Filme könnten unterschiedlicher nicht sein – von Drama über Romanze, Dokumentarfilm, Horror bis zu Science Fiction ist tatsächlich alles dabei.

Das Poster zu „Cheri“ ist verspielt und elegant. Die Schrift erinnert an den Jugendstil, ebenso die floralen Elemente, die das Plakat umrahmen. Die Farbgebung ist dezent und geschmackvoll.
Hier würde ich spontan die Romanze zuordnen und läge damit richtig.
Es geht um den Sohn einer Kurtisane, der im Paris der 1929iger Jahre von einer älteren Frau in der Kunst der Liebe unterrichtet wird, sich aber durch den gesellschaftlichen Druck von ihr trennen muss.

Das Plakat zu „Lymelife“ besticht durch die absolut reduzierten Formen; ich vermute, dass es nur eine Voransicht ist, da überhaupt keine Credits zu sehen sind.
Die Schrift ist klar und serifenlos, die Zeichnung des Hauses hinter einem einfachen Lattenzaun ebenso schnörkellos.
Das Blau, welches einen recht hohen Grünanteil hat und somit zum Türkis tendiert, ist sehr modern und wird gern für Independentfilme verwendet. Auch der Stil der Zeichnung passt dazu. Dass es sich hier um ein Drama handelt, hätte ich nicht gedacht, andererseits sind diese Filme oftmals Dramödien…und siehe da, IMDB sagt, es handelt sich um ein komödiantisches Drama, welches in den 1970iger Jahren spielt.
Dort gibt es auch das finale Poster, welches (leider) zusätzlich nicht nur die Credits, sondern auch collagenhaft ausgeschnittene Darsteller zeigt.
Die erstgezeigte Variante finde ich geheimnisvoller und ansprechender.


Das Plakat zu „Pandorum“ ist mein absoluter Favorit der hier vorgestellten Plakate.


Wir sehen hier nur den 3D-Schriftzug des Filmes, der einen düsteren Schatten wirft.
Das Wort „Pandora“ weckt bei die Assoziation zur „Büchse der Pandora“ aus der griechischen Mythologie. Da der Schrifzug dafür aber zu technisch und Hightech ist, muss Google herhalten und sagt mir, Pandora ist auch einer der inneren Monde des Saturn.
Eine ScienceFiction-Story hätte ich hier zwar nicht unbedingt erwartet, schon eher einen Horrorstreifen, vermutlich enthält der Film jedoch auch Gruselelemente.
Das Plakat hätte ich gern an meiner Wand :-) Es ist friedlich und gleichzeitig bedrohlich.

Ganz im Gegenteil zum Poster „The Garden“.

Dieses Plakat ist das hellste der vorgestellten. Leider ist das Plakt sehr klein, sodass nicht gut erkennbar ist, was die zwei Balken darstellen. In einer extremen Vergrößerung habe ich bemerkt, dass im Hintergrund eine Art Stadtplan zu sehen ist und die zwei dunklen Bereiche eine Parzelle in dieser Stadt darstellen.
Es handelt sich hier um einen Dokumentarfilm über einen der größten Gemeinschaftsgärten in Amerika, der von einer Zerstörung durch die Stadt LA bedroht ist, die an seiner Stelle lieber Riesensupermärkte errichten will.
Ein sehr schönes reduziertes Plakat, das neugierig macht.


Das Plakat zu „Sorority Row“ ist eigentlich das Schwächste der hier abgebildeten. Die Schrift ist recht beliebig und die Farbgebung ist es auch. Sicher, man erwartet keine Komödie, aber ansonsten könnte das so ziemlich alles sein – Gerichtsdrama, Autorenfilm, Gangstermovie… tatsächlich ist es ein Serienkillerstreifen. Wahrscheinlich soll der Schein hinter dem ersten „R“ eine gruselige Taschenlampe symbolisieren und die rote Unterstreichung das Grobe des Killers?
Das Plakat ist zwar gut lesbar, sagt aber dabei leider nichts aus.
Hier hätte ein bisschen mehr Gestaltung gut getan.

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