Was wir sehen: Ein niedlicher Opi fliegt durch die Luft. Er hängt an einem riesigen Strauß von Luftballons, an dem sich außerdem ein Haus, ein Hund und ein Pfadfinder festhalten.
Während der Großvater erschrocken schaut, scheinen der Hund und der Pfadfinder den Ausflug zu genießen.
Worum es augenscheinlich geht: Um einen Kindheitstraum: du brauchst nur genügend helimumgefüllte Luftballons – und du kannst fliegen!
Worum es tatsächlich geht: Der 78jährige Carl Fredricksen erfüllt sich seinen großen Traum – indem er Tausende von Luftballons an sein Haus bindet, möchte er schwebend Südamerika entdecken. Mit blinden Passagieren hat er allerdings nicht gerechnet…
Zum Plakat: Lustig und schön – durch heitere Farben und beschwingte Formen schafft das Bild schon beim ersten Hinsehen eine fröhliche Stimmung.
Der Filmtitel „Up“ – also „Aufwärts“ wird durch die Bildelemente sehr gut umgesetzt, die unsere Blicke genau so leiten – nach oben. Wir fangen bei dem prominentesten und dunkelsten Element an – den Schuhen des Großvaters im Vordergrund rechts unten und folgen dann seiner Hand und dem Strick den er in der Hand hält nach oben, bis wir die Ursache seines Fliegens erkennen – die farbig prächtige Luftballontraube.
Ich bin mir sicher, dass viele Menschen sich schon einmal gefragt haben, ob das tatsächlich funktionieren würde – einfach davonschweben, egal wohin.
Es heißt, man bräuchte etwas 200 Ballons, um 1 kg zum Schweben zu bringen. Dann kann man sich ja ausrechnen, wieviele man für sich selbst brauchen würde ;-)
Dass der Film von Pixar umgesetzt wurde, ist passend; Pixar setzt immer Kindheitsträume in die (3D-)Realität um – ob das sprechende Autos, lebende Spielzeuge oder ein Marienkäfer namens Franzi & die lustigste Raupe der Welt sind – die Filme machen nicht nur Kindern eine Freude.
Und so ist es auch mit diesem Plakat, welches sicher auch vielen Erwachsenen ein (wehmütiges) Lächeln ins Gesicht zaubern wird!