Der zweite Teil des unheiligen Osterspecials.
Was wir sehen: Ein grünes, pickliges Ei, welches in der Luft schwebt und gerade aufbricht.Aus dem Inneren strömt Licht und Rauch. Der Boden unter dem Ei scheint ein Feld zu sein, welches von dem Ei beleuchtet wird.
Dazu gibt es den Schriftzug „Alien – das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und „Die Bedrohung des Menschen in einer neuen Dimension“. Im Originalplakat stand da übrigens „in space no one can hear you scream“ – also „Im Weltall hört dich niemand schreien“.
Worum es augenscheinlich geht: Ein fremdartiges Wesen verbirgt sich in diesem Ei. Und es hat nichts Gutes vor.
Worum es tatsächlich geht: Das Raumschiff Nostromo ist nach einer langen Reise auf dem Rückweg zu Erde, als es ein Funksignal von einem eigentlich unbewohnte Planeten empfängt. Der Zentralcomputer des Schiffes, „Mutter“ genannt, ändert selbsttätig den Kurs, denn die Besatzung liegt im Kälteschlaf. Erst als es sich in der Umlaufbahn befindet, weckt Mutter die Besatzung. Diese versucht nun herauszufinden, warum sie auf diesem unwirtlichen Planeten gelandet ist und betritt dabei das Wrack eines Raumschiffes, welches abgestürzt zu sein scheint. In einem der Räume dieses Raumschiffes, findet Kane, ein Mitglied der Nostromo-Besatzung, ein ganzes Feld von eierförmigen Gebilden (talk Ostereiersuchen here ;-) – und eines der Eier öffnet sich und ein unbekanntes Wesen kommt heraus und heftet sich an den Helm von Kane. Um ihn zu untersuchen, wird er an Bord der Nostrome zurückgebracht – gegen den Willen von Ellen Ripley (Sigourney Weaver) und damit nimmt das Unglück seinen Lauf…
Zum Plakat: Ich bin der Meinung, außer dem Ei und dem Schriftzug „Alien“ hätte dieses Plakat nichts weiter gebraucht. Das Ei ist klar als solches zu erkennen, aber es ist fremdartig genug um erkennbar zu machen, dass da sicher kein Küken herauskommt. Das Licht, der Nebel und die abstoßende grüne Färbung tun ihr übriges. Dass das Feld im unteren Bereich des Plakates nicht von Menschen angelegt ist, scheint mir auch offensichtlich.
Es gibt eine Version des Plakates, die wirklich nur darauf reduziert ist, und die noch stärker wirkt:
Für mich eines der eindrucksvollsten Plakate der Filmgeschichte, dass nur durch das reduzierte Bild alles erzählt, was nötig ist.